Diesen Rucksack voller Kartoffeln sollten sie eine Woche lang mit sich herumtragen, d.h. überall dahin mitnehmen, wo sie hingingen und an die Personen denken, deren Namen auf den Kartoffeln standen. Dabei sollten sie sich fragen, wem davon sie am leichtesten verzeihen könnten. Einige trugen nun leichte Rucksäcke, viele aber sehr schwere Rucksäcke auf dem Rücken. Alle Schüler waren startbereit.
Doch jedesmal, so schloss der Lehrer, wenn sie sich in der Lage fühlten, einem dieser Menschen, von dem sie sich verletzt fühlten, voll und ganz zu verzeihen, durften sie die Kartoffel mit seinem Namen aus dem Rucksack herausnehmen und beiseitelegen. Dann galt es, sich hinsichtlich der verbliebenen Kartoffeln weiter zu fragen, wem sie denn nun am leichtesten vergeben könnten. Wenn sie sich voll und ganz in der Lage fühlten, zu verzeihen, durften sie auch diese Kartoffel mit dem entsprechenden Namen aus dem Rucksack nehmen und so weiter.
Am Ende der Woche kamen alle wieder zusammen. Einige Rucksäcke waren ganz leer, andere leichter geworden. Es gab niemanden, dessen Rucksack noch so gefüllt war wie eingangs der Woche. Alle Schüler strahlten. Die herausgenommenen Kartoffeln türmten sich zu einem beachtlichen Berg auf. Gemeinsam schälten Schüler und Lehrer die Namen von den Kartoffeln ab, kochten die Kartoffeln in einem großen Topf und bereiteten einen leckeren Brei zu, von dem jeder etwas abbekam.
1 Kommentare
Ha!Ich,denke,sage-Ja ---ein toller EinfallEine ,präsente IDEE.Sowas,könnte man sich bei verschiedenen MALENeunfalln lassen JA ode??ICH--👍💌✍meine::::JA!
AntwortenLöschenNette Grüße dazu von mir::KARIN🌺🌺🍃🌞🤝.