Du brauchst 🍭 Zucker – ich helfe dir | Helfen, wo keine Hilfe nötig ist

Geschichte über Helfen zum Nachdenken
Novellen - Kurzgeschichten - Bücher - Daniela Noitz

Es waren einmal zwei Nachbarn, die in Harmonie nebeneinander lebten. Irgendwann fingen beide Nachbarn beinahe zur gleichen Zeit damit an, nach dem Lebenssinn zu suchen. Sie verspürten den Drang, dem anderen zu helfen. Sie wüssten ganz genau, was der andere bräuchte.

Dabei bemerkte der eine Nachbar, dass er andere Nachbar gar keinen Zucker im Haus hatte. Da musste er helfen. Kurzentschlossen eilte er in die Küche und holte ein Päckchen Zucker. Mit einem sehr guten Gefühl, jemanden helfen zu können und somit Anerkennung zu finden, eilte er zum Nachbarn und empfahl ihm das Päckchen Zucker, welches ihm das Leben versüßen könne. Überrascht bedankte sich der Beschenkte, hatte aber das Gefühl, den Zucker nicht brauchen zu können. Aber sogleich fiel ihm ein, dass der andere ganz bestimmt Müsli brauchen könne, denn er wusste, dass dieser kein einziges Müsli zu Hause hatte. Und so nahm er den Zucker zwar dankend an, obwohl er nicht das Gefühl hatte, diesen zu brauchen, befahl den Nachbarn zu warten und holte kurzerhand das Müsli aus der Küche. „Dieses Müsli musst du jeden Tag essen! Es ist sehr gesund und liefert wichtige Ballaststoffe!“ Der andere sah das Müsli überrascht an, weil er sich nicht vorstellen konnte, es zu brauchen, aber nahm es dankend und höflich entgegen. Beide freuten sich über das Gefühl, geholfen zu haben.

Wochen später saßen zufällig beide Nachbarn beim Arzt. Sie fragten sich gegenseitig, ob sie denn auch artig den Rat des anderen annahmen und täglich Zucker und Müsli zu sich nahmen. Das taten beide, auch wenn sie nicht gerade begeistert davon waren.

Nun stellte der Arzt jedoch bei dem einen Diabetes fest und beim anderen Getreideallergie. Und die Moral von dieser Geschichte? Die darf sich jeder selbst ausmalen.

Umo

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1 Kommentar zu „Du brauchst 🍭 Zucker – ich helfe dir | Helfen, wo keine Hilfe nötig ist“

  1. Niemand muss das Leben eines anderen führen, ich tue das auch nicht, dass was dem einen gut tut, muss dem anderen noch lange nicht gut tun und umgekehrt, jeder sollte so bleiben wie er ist, jeder Mensch ist anders, dass sollte bloß jeder begreifen,was der eine mag, mag ein anderer noch lange nicht und was einer bestimmten Person gut tut, ist für eine andere Person noch lange nicht gut, wer das einmal verstanden hat, weiß was ich meine, jeder hat seine Lebensgeschichte, alle sind anders. Ich wünsche mir, dass die Menschen unter einander für den anderen mehr Verständnis aufbringen!

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